ESKIMO - Spirit of Kayaking
Die Erfolgsstory geht weiter…
Das Unternehmen ESKIMO Kunststoffteile GmbH wurde 1978 in Landsberg am Lech gegründet. Edmund Schnappinger, Pionier des deutschen Wildwasserkajaks, erfüllte sich hiermit einen Traum und machte sein Hobby zum Beruf. Hierbei kam ihm sein handwerkliches Geschick und technisches Know-How zugute, welches sich in der damals noch kleinen Szene schnell herum sprach.
Ende der 70er Jahre war ein Wildwasserkajak vier Meter lang, und so überraschte ESKIMO die Wildwasserszene im Jahr 1979 mit dem nur 2,20m langen Boot – dem ESKIMO-TOPOLINO. Das TOPOLINO war das wegweisende Wildwasserkajak der folgenden Jahre, ESKIMO konnte sich als Hersteller von der Masse an Wettbewerbern absetzen und neue zukunftsweisende Wege einschlagen.
Nach dem die anderen Hersteller langsam auch die Vorteile von kleinen und wendigen Booten erkannten, brachte ESKIMO im Jahr 1983 bereits die nächste revolutionäre Entwicklung heraus. Mit der Einführung des GATTINO wurde die 3-Meter-Kompaktklasse der Wildwasserkajaks neu definiert.
Neue Wege in der Produktion
Edmund Schnappinger sah schon längere Zeit die wesentlichen Nachteile bei der Herstellung im damals gängigen Rotationsverfahren (siehe Technik) der Kajaks. Es dauert jedoch bis in das Jahr 1984, bis ESKIMO-Kajaks im aufwändigen und teureren Blasverfahren hergestellt werden konnten, und dadurch Gewicht und Design maßgeblich positiv beeinflusst wurden. Im Rahmen der Produktion wurde auch der Werkstoff verbessert und hochmolekulares (high molecular weight) Polyethylen (PE-HMW) verwendet. Dies ermöglichte ein besseres und gewichtsoptimiertes Design, ausgereiftere Modelle, längere Produktlebenszyklen und garantierte eine höhere Werthaltigkeit. Seitdem gelten ESKIMO-Kajaks als unzerstörbar.
Der Durchbruch von ESKIMO
Die Fertigung im Blasverfahren der Kajaks stellte für die Geschichte der Marke ESKIMO einen Meilenstein dar, bescherte den endgültigen Durchbruch in der Szene, und die Marke ESKIMO wurde endgültig zum Kult. Im Jahr 1988 kam es zur Entwicklung des TOPO-DUO, des ersten voll wildwassertauglichen Zweier-Kajaks.
Seit Mitte der 80er Jahre entwickelte sich die Disziplin des Kanu-Rodeo als eine Disziplin im Wildwasserpaddeln enorm fort, wurde aufgrund der spektakulären Moves zu einem Publikumsmagneten, und in – Kanu-Freestyle – umbenannt. 1991 wurde Jan Kellner der erste Weltmeister im Freestyle. Der sogenannte „godfather of rodeo“ kam 1994 zu ESKIMO und übernahm federführend das Marketing und die Produktentwicklung.
ESKIMO etablierte sich als Hersteller von High-End-Kajaks für Fahrer, die ein alltagstaugliches und zuverlässiges Boot wollen, genauso wie für Fahrer die ein Profiboot für extreme Bedingungen oder Expeditionen brauchen.
Zum Beispiel dem ESKIMO DIABLO, welches 1995 entwickelt wurde und einen exzellenten technischen Fahrstil ermöglicht. So überzeugt das DIABLO durch ein optimales Auftauchverhalten und eine stabile Wasserlage. Somit wurde das DIABLO zum absoluten Allrounder im Wildwassering, mit dem auch technisch schwierige Passagen gemeistert werden können und Freestyle-Moves möglich sind.
Die Revolution – das KENDO
1996 kam dann ein weiteres Kajak in das ESKIMO-Angebot, und wurde noch im ersten Jahr zum absoluten Erfolgsboot überhaupt. Das KENDO dreht schnell und booft leicht, besitzt ausgewogene Alpineigenschaften und ein sehr gutes Auftauchverhalten mit enormen Sicherheitsreserven. In diesem Jahr platzierten sich fünf Fahrer eines ESKIMO-KENDO während der Freestyle-WM in Augsburg auf den ersten zehn Plätzen.
Währenddessen entwickelte ESKIMO die nächste Sensation im Kajak-Sport. 1997 erschien das ESKIMO-CERRO, ein Abenteuerkajak, das weltweit erste Boot mit COEX-Technologie. Dies bedeutete einen weiteren Entwicklungsfortschritt für ESKIMO. Als zuverlässiger Produktionspartner wurde hierfür die Firma RIKUTEK aus Altenkirchen im Westerwald gefunden (siehe Technik).
In den folgenden Jahren wurden sehr erfolgreich alle Produkte auf Basis neuer Entwicklungen und Technologien überarbeitet. Im Jahr 2000 und 2001 entwickelte ESKIMO das erste Alpinenkajak, das SALTO, welches die Flachbodenbauweise eines Rodeokajaks in die eines Alpinenkajaks integriert. Das SALTO bewährt sich dabei als Extremkajak für jede noch so krasse Möglichkeit. In den nächsten Jahren legte ESKIMO viel Zeit in die Neuentwicklung von Booten, daraus resultierten die Boote SPEEDO, XENO und LUPO.
Edi Schnappinger, der Gründer von ESKIMO, zog sich 2005 aus dem Geschäft zurück und ESKIMO wurde in die Wassersportsparte der RIKUTEC Kunststofftechnik GmbH & Co. KG integriert. RIKUTEK erweiterte in den nächsten Jahren die Produktpalette und nahm technische Änderungen vor. Im Jahr 2010 stellte die Firma RIKUTEC Kunststofftechnik GmbH & Co. KG die Produktion aufgrund von Kapazitätsengpässen ein.
ESKIMO ist wieder da!
Im Jahr 2014 übernahm die ZISTCO GmbH die Rechte für die Produktion und den internationalen Vertrieb am Markennamen ESKIMO. Nach technischen Änderungen und Weiterentwicklungen sind ESKIMO-Kajaks ab dem Frühjahr 2015 im Internet zu erwerben. Dabei geht es mit vier Weiterentwicklungen bekannter und erfolgreicher Kajaks weiter auf der Erfolgsspur.
Die Modelle TOPO-DUO und LUPO kommen in ihrem bewährten Design zurück. Das ESKIMO SALTO wird qualitativ überarbeitet um den Fahrern noch ein robusteres Boot zur Verfügung zu stellen. Das ESKIMO KENDO wird ebenfalls im neuen Design erhältlich sein. Alle Modelle werden voraussichtlich ab April/Mai 2015 verfügbar sein. Der ausschließliche Online-Vertrieb ermöglicht den besten Preis für den Kunden!!!